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(v. l.) Adrian Tschachtli, Ursula Schneider Schüttel, Moderator Rolf Dietrich, Fredi Schwab, Frank Steiner

 

Kerzers | Der geplante Um- und Ausbau der Abwasserreinigungsanlage in Muntelier stösst nicht nur auf Unter­stützung. An einem öffentlichen Podium kreuzten Vertreter des Gemeindeverbands ARA Seeland Süd verbal die Klingen mit Projekt­kritikern der Aktionsgruppe Planung und Entwicklung Kerzers.

Die öffentliche Podiumsdiskussion der Aktionsgruppe Planung und Entwicklung (P & E) Kerzers zur geplanten Abwasserreinigungsanlage (ARA) Seeland Süd in Muntelier war ein Publikumsmagnet: Rund 100 Interessierte fanden sich am Montagabend in der Seelandhalle in Kerzers ein. Um die Diskussions­grundlagen kurz zusammenzufassen: Die Stimmberechtigten der zwölf am Gemeindeverband ARA Seeland Süd beteiligten Freiburger Gemeinden entscheiden am 10.  Februar über die Finanzierung des Um- und Ausbaus der Abwasserreinigungsanlage (ARA) in Muntelier zur ARA Seeland Süd. Künftig soll dort das Abwasser der Regionen Murten und Kerzers gereinigt werden. Die Kosten für das Projekt betragen rund 63 Millio­nen Franken. Für die Gemeinden der ARA Region Kerzers kommen noch rund 17 Millionen Franken Mehrkosten hinzu. Diese beinhalten den Umbau der ARA Kerzers in eine Pumpstation, den Bau einer Leitung von Kerzers nach Galmiz und den Einkauf in die neue ARA Seeland Süd. Es herrschte allgemeiner Konsens darüber, dass das Projekt in Muntelier gründlich ausgearbeitet ist. fko

Lesen Sie weiter im «Anzeiger von Kerzers» vom 9. Januar 2019.