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Bruno Goetschi und Marita Hirt treten nach rund 40 Jahren Unterrichten in den Ruhestand.

 

Kerzers | Am Freitag hatten Marita Hirt und Bruno Goetschi den letzten Schultag. Für sie heisst es Schränke ausräumen, sortieren, Material behalten oder entsorgen. Die beiden Primarlehrpersonen können auf eine abwechslungs­reiche Schulzeit von jeweils rund 40 Jahren zurückblicken.

Marita Hirt war 39 Jahre lang Primarlehrerin, davon 21 Jahre in Kerzers. «Frisch vom Lehrerseminar übernahm ich eine dreistufige Klasse, Viert- bis Sechstklässler, in Cordast.» Durch den Wohnsitzzwang wohnte die junge Lehrerin im Schulhaus und musste den Schulgarten pflegen. Der Einstieg war für Marita Hirt eine Herausforderung. Es gab damals nur zwei dreistufige Klassen im Kanton Freiburg. In der Junglehrerberatung konnte man ihr deshalb oft nicht richtig weiterhelfen. «Dafür hatte ich einen guten Schulinspektor, der mich unterstützte», blickt sie zurück. Sie hatte für ihre Klasse mit 33 Schülerinnen und Schülern zwei Klassenzimmer zur Verfügung. «In meinem ersten Schuljahr war der älteste Schüler nur sieben Jahre jünger als ich.» Schon im ersten Arbeitsjahr musste sie mit den drei Klassen ins Skilager: «Das hat mich ziemlich gefordert.» sim

Lesen Sie weiter im «Anzeiger von Kerzers» vom 10. Juli 2019.