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Michael Känel, Obergärtner und Fachmann für naturnahen Gartenbau im Papiliorama, hegt seltene und bedrohte Pflanzenarten.



Kerzers | Das Papiliorama bietet eine Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Im Aussenbereich gibt es aktuell einiges zu entdecken: seltene Pflanzen, Lein, Gerste und bunt blühende Blumen.

«Jetzt ist es im Papiliorama am schönsten, wenn in der Aussenanlage die vielen Blumen blühen, Frösche und Vögel zu hören sind und alles wächst», ist Michael Känel, Obergärtner und Fachmann für naturnahen Gartenbau im Papiliorama Kerzers, überzeugt. Dieser Aussenbereich stellt das wilde, das urtümliche Seeland dar. Im Gelände mit dem Teich wird künstlich Hoch- und Niedrigwasser simuliert, um damit Lebensraum zu schaffen. Ein Biber hat den Weg ins Papiliorama ebenfalls ­gefunden und sich dort häuslich niedergelassen. Die Anlage ist über die Jahre hin gewachsen: «Für das Papiliorama ist das eine eher grosse Fläche, aber ausserhalb eher ein kleine», so der Gärtner. «Es ist sehr spannend, die Entwicklung mitzuerleben und auch, dass ich meinen Teil dazu beitragen kann.» Es hat Nistkästen – unter anderem für den Eisvogel. Und etwas fällt auf: Am Rand dieser Anlage stehen Profile. Sie zeigen an, wo ein geplanter Turm zu stehen kommen soll. Er soll den Besucherinnen und Besuchern einen noch besseren Überblick über das wilde Seeland in Kleinformat bieten. Die bestehenden Beobachtungshütten seien bereits sehr beliebt, sagt Michael Känel: «Bevor ich in der Anlage etwas mache, schaue ich, ob jemand anderes das Gelände, die Vögel oder andere Tiere schon beobachtet. Denn ich will niemandem die Freude verderben.» sim

Lesen Sie weiter im «Anzeiger von Kerzers» vom 16. Juni 2021.