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In der Jurte ist es warm und gemütlich, die Geschichten lassen die Leute in
eine besondere Nacht eintauchen.


Ulmiz | Die Zeit zwischen den Jahren ist für viele Menschen etwas Besonderes und oft auch Geheimnisvolles. Geschichtenerzähler Andreas Sommer nahm Interessierte mit auf eine Reise durch die Raunächte.

Der Weg zur Jurte in Ulmiz ist mit Laternen beleuchtet, vor dem Eingang steht ein Regal, um die Schuhe darauf abzustellen. Die original mongolische Jurte aus Filz steht inmitten eines wilden, romantischen und artenreichen Gartens. Immer mehr Menschen strömen in die durch ein Feuer geheizte Jurte, setzen sich auf Decken, Kissen und die paar wenigen Stühle. Es breitet sich eine gemütliche und entspannte Atmosphäre aus, die Leute flüstern miteinander. «Es ist wie in den Jurten in der Mongolei, die Leute sitzen zusammen und hören Geschichten», so Yvonne Meyer, Besitzerin der Jurte. Sie hat für den letzten Samstag des Jahres 2019 einen Sagenabend organisiert. Dazu hat sie den Geschichtenerzähler Andreas Sommer eingeladen, der eine enge Verbindung zu Natur und Sagenwelten hat. Geschichten, Mythen und Bräuche der Raunächte wird er thematisieren: «Ich möchte den Leuten die Möglichkeit geben, die Zeit zwischen den Jahren bewusst zu würdigen.» Er will den Anwesenden das Tor zum Weltverständnis der mitteleuropäischen Ahnen öffnen.

Lesen Sie weiter im «Anzeiger von Kerzers» vom 8. Januar 2020.