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Am Tisch von Maeva und Héloise wird rege diskutiert und es werden viele Notizen gemacht. Die Abfalleimer haben die erste Hürde genommen.

 

Kerzers | Im Rahmen von Engage.ch und der Jugendarbeit Regio Kerzers konnten Jugendliche im Mai Wünsche anbringen. Vergangene Woche kamen Jugendliche und Erwachsene zusammen, um die Anliegen zu besprechen. Ziel war, Hauptthemen zu eruieren und ein Projekt auszuarbeiten.

«Mit eurem Anliegen rennt ihr bei mir offene Türen ein», beschied Gemeinderat Urs Hecht Héloise und Maeva, den beiden jungen Frauen, die das Projekt für mehr Abfallkübel im Dorf vorstellten. Das ist die Quintessenz des Abends vom Tisch, an welchem vergangene Woche in Kerzers die beiden jungen Frauen zusammen mit Gemeindepräsidentin Nicole Schwab, Gemeinderat René Stüssi, einer Verantwortlichen von Engage.ch sowie einer Verantwortlichen der Jugendarbeit des Kantons Freiburg diskutierten. Engage.ch, die Jugendarbeit Regio Kerzers und die Gemeinde hatten den Anlass organisiert. Ziel war es, die Anliegen und Wünsche der jugendlichen Kerzerser zu sammeln und zu besprechen. Maeva und Héloise liegt das Thema Abfall­kübel am Herzen. «Vom Bahnhof durch das Dorf sehen wir nur wenige Abfallkübel, aber viel Müll auf dem Boden», sagten die beiden Jugendlichen. Nicole Schwab zeigte den beiden auf, was die nächsten Schritte sind und wie sie vorgehen können: «Ihr schreibt uns einen Brief mit eurem Anliegen», und wenn sie Lösungsvorschläge oder Ideen hätten, könnten sie diese einbringen. Sie riet den Jugendlichen, bei ihren Kolleginnen und Kollegen Unterschriften zu sammeln und diese mitzuliefern. «Wenn wir euren Brief erhalten haben, wird er an die zuständige Kommission weitergegeben», so die Gemeindepräsidentin. Man schlug den Mädchen vor, gemeinsam mit anderen im Dorf herumzugehen und mit Stöcken zu markieren, wo sie sich Abfall­kübel vorstellen könnten. «Das könnt ihr mit Fotos dokumentieren», sagte die Verantwortliche von Engage.ch. sim

Lesen Sie weiter im «Anzeiger von Kerzers» vom 19. Juni 2019.